Thursday, November 03, 2005

dubsteps in german

... here are some reviews for de:bug magazine ... have fun

google translation doesnt make any sense at all here .. i just leave them in german


Digital Mystikz + Loefah - Dubssesions (DMZ / 002)

Vier großartige Dubstep Tunes von Digital Mystikz aka Mala + Coki und Loefah gibt's auf deren Label DMZ. Alle vier Stücke, "Lost City", "Jah Fire", "Horrorshow" und "10 Dread Commandments" graben sich mit teilweise schleppend minmal Beats und den tiefsten Basslines seit langem voran. Loefah's stoisch stampfende "Horrorshow" hinterlässt besonderen Eindruck. Total Reduziert und auf den Punkt gebracht und irgendwie schon frech mit was für slowmotion Moves die Typen hier um die Ecke kommen.

http://www.dmzuk.com



Plasticman - Value Beats E.P. (Terrorhythm / 003)

Plasticman müsste ja seit seinem Beitrag für die erste Grime Compilation auf Rephlex für jeden, der sich auch nur annähernd mit Dubstep und Grime beschäftigt ein fester Begriff sein. "Be There Or Be Square" erinnert mit shakey Beats, schiefen Synths und Playstation Samples etwas an Wiley's Eski Beats ist aber ne Ecke straighter. "Aqua Riddim" macht dagegen mit
trägen Beats und wabernden Bassline in Zeitlupe weiter.

http://www.terrorhythm.co.uk



Burial - South London Burroughts (Hyperdub/003)

Die neuesten Tracks auf Kode 9‘s Hyperdub Label kommen von Burial. Viermal geht's zwischen shuffle Beats und dequantisiertem Garage tief hinein in Londons Abgründe. Immer mit einem schimmer von Basic Chanel, knarzenden Soundsytems, floatender Basslines und dem typischen Londoner 140 bpm geklapper. Super analoge Soundqualität, obwohl das ganze wahrscheinlich irgendwo in Acid konstruiert ist. Hyperdub solls ja jetzt auch endlich bei Hardwax geben.

www.hyperdub.net
www.kode9.com


Mala/Loefah - Da Wrath Souljahz vip mix/Twisup Youngsta + Task rmx (DMZ/003)
South London, Croydon Beat. Zwei Tracks die schon einige Zeit die Dubplate Runde machen, ob Forward, DMZ in Brixton oder RinseFM. Mala kommt mit „Da Wrath“ stampfend durch wabernde Sub‘s, entfernte Augustus Pablo Referenzen, droneartigen Loops und seine typisch swingenden Beats. Loefah‘s „Twisup“ wird von Youngsta und Task mit rollenden Percussions, stoisch pumpender Bassline und zwitschernden Synth‘s poliert. Beide Tracks sind faszinierend in ihrer digitalen Wärme, minimalen Arrangements und Konsequenz.

www.dmzuk.com



Skream - Angry/Traitor (Ital/001)

Ital ist Loefah‘s Label, und spuckt irgendwo aus der Tiefe Südlondons die erste Veröffentlichung aus. Skream produziert mit seinen 19 Jahren eine Flut an großartige Dub‘s und es wird Zeit das davon endlich mehr auf Vinyl erscheint. „Traitor“ bohrt sich mit den für Skream typischen Synthielines und wabbernder Bassline weit vor. Killertune! „Angry“ grummelt mir etwas zu lahm auf der Stelle rum, die nächste Ital kommt mit Beats von Oris Jay.

http://www.italbeatz.blogspot.com/



Coki - Officer/Mood Dub (DMZ/004)

Mir fehlen grad die Worte um hier den Anfang zu finden, so begeistert bin ich von den beiden Coki Tracks. Sowohl „Officer“ als auch „Mood Dub“ legen mit verdammt coolen Intros los, um ziemlich direkt auf swingenden Basslines rumzurutschen. „Officer“ gleitet mit tragisch catchy Hookline Voraus, „Mood“ Dub“ schiebt sich durch Delay‘s und bläst mal kurz ein paar fake Horn‘s. Beide Tunes sind unglaublich präzise und auf den Punkt produziert. Future Dub.

www.dmzuk.com



Kode 9 + the space ape - Kingstown/Kingstown Dub (Hyperdub/003)

Nach den roughen, shaky Burial Tunes auf der letzten Hyperdub gibt's wieder eine 10“ von Kode 9 mit eindringlicher Spoken Word Performance von „the space ape“, der gleiche Typ, der glaube ich auch als Daddie Gee auf den ersten beiden Hyperdub‘s mitgemacht hat. „Kingstown“ konstruiert sich aus wabernden Percussions, verlassenen Claps, traurigen Flöten Samples die ihre Runden durch die Strassen ziehen und dem ewigen Luftstrom der Basslines. Wie immer mit Vocal und Dub Version. Wenn es irgendwo diese Dancehall‘s aus William Gibsons „Newromancer Trilogie“ gibt, dann mit Sound wie diesem.

http://www.hyperdub.com



D1 - I Believe/Belong/Steam Roller - (Souljah/008)

Abgesehen von seinem „Crack Bong“ Tune für die Tempa Allstars Vol.2 sind das hier die ersten D1 Beats auf Vinyl. D1 schafft es, ohne jegliche Reggae oder offensichtlichen Dub Referenzen diese magische Tiefe zwischen slow motion Hardcore und Melodie Fragmenten zu erreichen. Erinnert mich stellenweise an 80‘s Electro Produktionen, mit seinem Gezwitscher und polierten Beats. Die Basslines sind wahrscheinlich vor Jahren aus Nicos No U-Turn Studios entflohen. Killer!



Terror Danjah - Piano Madness/Green Street (Aftershock/016)

Terror Danjah ist definitiv einer der aufregendsten Grime Producer. „Piano Madness“ loopt sich erstmal bis zum Break vor, um dann so cool mit den Beats zu swingen, das selbst Tony Allen breit grinsen würde und die Neptunes verzweifelt ihren MPC auspacken. Reload ... Ich bin hin und weg! „Green Street“ rollt die Tablas aus und ist fast schon quietschiger Deep House, der die Treppe runtergefallen ist.



DQ1 - Salute/Mighty Wan (Ital/002)

Oris Jay packt hier als DQ1 seine Drummachine aus und braucht für „Salute“ nicht mehr als ein paar gezielte Snares, Bleeps, mini Loops und Bassline rumgerutsche, um mich glücklich zu machen. Auf der anderen Seite breitet sich „Mighty Wan“ mit dicker Bassline und Strings aus. Perfekte Weiterleitung von Skreams deep brodelndem „Traitor“ auf der ersten Ital. Ich bin gespannt, in welche Richtung Loefah als nächstes mit seinem Label aufbricht.

http://www.italbeatz.blogspot.com/



Digital Mystikz - Neverland/Stuck (DMZ/005)

Mala und Coki bringen zur Zeit mit bemerkenswertem Tempo einen Hit nach dem anderen an den Start. „Neverland“ hat aber auch lange genug auf Dubplate ausgeharrt. Fast schon Miami mässig pumpen die Beats los, um dann diesem Akkordeon oder „was auch immer das für nen Instrument ist“ Loop zu verfallen und sich immer mehr in Richtung Motorcity vorzuschieben.

http://www.dmzuk.com



Youngsta - Dubstep Allstars Vol.02 (Tempa/cd004)

Youngstas + Tasks bis vor kurzem noch wöchentliche Shows auf der Londoner Pirate Station RinseFM 100.3 gehören mittlerweile schon zur Legende. Diese ultra tight gemixten, mit static noise und feedback geladenen, energetischen Mixe, die dank Blogs und Internet Streams als mp3s zur verfügung stehen, gehören zu dem spannendsten, was ich in letzter Zeit aus London gehört habe. Jetzt gibt's einen seiner Mixe auf CD, wobei natürlich die ganzen Störgeräusche und Kompression wegfallen, die sich irgendwie perfekt mit den minimalen Dubs ergänzt und einen ganz besonderen Charme ausgemacht haben. Youngsta mixt sich unglaublich präzise und floatend von Bassline zu Bassline. Zwei der 13 Tracks, D1s „I Believe“ und Digital Mystikz „Neverland“ gibt es mittlerweile auf Vinyl, ansonsten sind es alles unveröffentlichte Dubplates von Skream, Loefah, D1 und Digital Mystikz. Dieser Sound konzentriert sich aus der ständigen Defragmentierung von Drum and Bass Attitüden, Garage Swing, Dub Tradition und der ewigen Suche nach der perfekten Bassline. King Tybby und Lee Scratch Perry können stolz sein.

http://www.tempa.com



Pressure feat. Warrior Queen - Money Honey (Hyperdub / HDB002)

„Work hard hard.... „, der Ohrwurm sitz. Cooler, energie geladener Vocal Tune von Warrior Queen mit Beats von The Bug aka Pressure, der dem Hyperdub Verständnis alle Ehre macht und unberechenbar zwischen allen Stühlen tanzt. Auf der Flip gibt's die längere Dub Version. Absolute Killer 12“.

http://www.hyperdub.net



reviews © orson sieverding
previously published in de:bug
http://www.de-bug.de

4 Comments:

dubway said...

"google translation doesnt make any sense at all here"

LOL

i can read :)

1:17 AM  
UFO over easy said...

Nice juan Orson! Didn't realise you were doing this, big up...

1:19 PM  
2krazy said...

nice to see more about dubstep in german magazines, now we just need some partys having the sound 8).

12:45 AM  
Freshcuts.ch said...

mittlerweile hat zum glück jedes Music-Mag gecheckt, dass sie an Dubstep nicht vorbeikommen...

9:54 PM  

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